
Unterhalb der Burg Hohlenfels befindet sich die "Domäne Hohlenfels", 1326 wird sie erstmals erwähnt. Zu dieser Zeit fiel Graf Johann I. von Nassau-Merenberg aus einer Erbschaft von Neuweilnau ein Gut mit dem Berg Hohlenfels bei Hahnstätten zu. Aus diesem Gut entstand, auch bedingt durch den Burgbau, ein kleines Dorf, das nie befestigt werden durfte. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf niedergebrannt. Fundamentreste wurden bei Erdarbeiten gefunden. Die große Scheune im Innenhof wurde 1782 erbaut.
Bei Renovierungsarbeiten an der Alten Mühle fanden sich Spuren eines oberschlächtigen Wasserrades. Diese Reste und das Vorhandensein eines heute verrohrten Mühlgrabens lassen auf das Betreiben einer Mühle schließen. Sie muss bis Ende des 19. Jahrhunderts. in Betrieb gewesen sein, wie Reste eines Mühlsteins aus dem Jahre 1841 beweisen.
Bis 1967 war die Domäne im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz und wurde als Weidegut genutzt. Dann wurde sie unter Federführung von Walter Brinkhaus vom Land erworben. Ziel war die Schaffung eines Zentrums der Jugendbewegung, aber auch für Alt und Jung.
Seit 1973 wurde die Domäne von Rolf-Rainer Ronkel geführt. Seit dieser Zeit erfolgte auch die Öffnung für Gruppen wie Schulen, Kirchen, karitative Organisationen etc. Bau- und Umbauarbeiten begleiten den Weg bis zum heutigen Tag.
Das ehemalige Weidegut wurde nach und nach zu einem Landheim ausgebaut. Seit 2013 sind die Cafeteria und der Beherbergungsbetrieb geschlossen.